Birgit Paula Reiger und Bernd Stelzer, die mit ihrem Label paula.paul im Grenzbereich von bildender und angewandter Kunst arbeiten, präsentieren ihre neue Schmuckkollektion sowohl fotografisch (Andreas Peter Wall) als auch als Rauminstallation.

Die neuen Arbeiten von paula.paul nehmen die Begriffe von Raum und Räumlichkeit auf und verleihen ihnen fragil erscheinenden Objektcharakter. So entstehen tragbare Volumina von hoher Transparenz und höchster Präsenz.

Ausgangspunkt für dieses Projekt ist ein Set von Fragen zu Interpretation, Struktur und Wandelbarkeit von Räumen:

Wodurch entsteht der Eindruck eines Raumes und wie wird er wahrnehmbar?
Wie weit sind Räumlichkeit und Materialität voneinander zu trennen?
Wie bestimmen flexible Außengrenzen eine geregelte Veränderung des eingeschlossenen Raumes bis hin zu seiner Auflösung?

Lineare Elemente schaffen Strukturen, deren Flächigkeit und Form erst durch die Interpretation des Betrachters entstehen. Dabei bleiben die Serail-Objekte durchlässig, bilden schwebende, von Materialität wenig belastete Räume: ätherische, flexible Gebilde aus durchscheinenden Linien, denen trotz aller Leichtigkeit auch ein Hauch von Üppigkeit und Dekor anhaftet… Paläste für den leeren Raum, Luftschlösser möglicherweise...

be a good girl, Westbahnstraße 5a, 1070 Wien
DI–FR 10h–19h, SA 10h–16h
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