Nora Berger © Elizaveta Fateeva
Nora Berger studierte Mode an der Universität für angewandte Kunst Wien unter Raf Simons und Veronique
Branquinho. Nach einem Praktikum bei Veronique Branquinho und im Schnittatelier dant in Lier, Belgien,
ist sie seit 2008 für Christina Berger tätig.
Nora Bergers Fokus liegt auf hochwertigen
Materialien und Stoffen, mit denen sie eine klare Ästhetik erzielt. Ihr Zugang ist ebenso ästhetisch wie konzeptuell, ihre
Kreationen sind auf das Kleidungsstück selbst bezogen, ohne jedoch die gesellschaftliche Relevanz von Mode zu vernachlässigen.
Inspirationen findet sie am freien Spiel mit Farben und Formen, am Experiment mit Schnitten und - wie bei ihren Kollektionen
im Rahmen ihrer Ausbildung - durch Recherchen historischer Vorbilder und Systeme, deren Fragestellungen sie im Design ihrer
Mode neu aufwirft. So etwa befasste sie sich mit dem Schachspiel und dem Automatenbau-Pionier Jacques de Vaucanson,
und deren grundlegenden Fragen: Lebewesen als Automaten, Kriegsstrategie als Spiel.
Seit 2009 macht sie zusammen
mit Kathrin Lugbauer das Label NOC - Natures Of Conflict.
Kontakt
siehe NATURES OF CONFLICT