Shortcuts

Swatch

Art, Fashion & Sport

2011-03-21
SwatchMarkusLinnenbrink2
Markus Linnenbrink for Swatch
 

In den frühen 1980er Jahren schloss eine kleine Gruppe von übereifrigen Uhrentechnikern, die für die ETA SA Manufacture Horlogère Suisse arbeiteten, ihre Talente kurz, um die dünnste Uhr der Welt herzustellen. Daraus entstand die Marke Swatch, die mittlerweile zu einem Key Player am internationalen Armbanduhrenmarkt geworden ist. Bereits einige Jahre später, während der Blütezeit des Hip-Hop Mitte der 80er, erarbeitete sich die Marke ihren Coolness-Status, als sie damit begann, ganz im Sinne der In-Crowd, bunte und modisch gewagte Designs fast wie am Fließband rauszuschießen. 


Diesen Monat kehrt Swatch zu diesen modischen Wurzeln zurück. Im Rahmen der “Art, Fashion and Sport Collection” kollaboriert der Uhrenhersteller mit drei Persönlichkeiten, die in ihren Disziplinen jeweils führend sind. So hat der für seine extravaganten, Pop Art-inspirierten, stets ironischen Entwürfe als “Jeff Koons der Modeindustrie” gehandelte amerikanische Modedesigner Jeremy Scott drei Modelle geschaffen, die, getreu seinem persönlichen Stil, völlig ausgefallen und over-the-top sind; Winged Swatch, Lighting Flash und Swatch Opulence.
Der in Brooklyn lebende deutsche Künstler Markus Linnenbrink, dessen trademarkartiger Einsatz von Farbe nur schwer zu übersehen ist, hat zwei bunt gestreifte Modelle designt, und von Terje Haakonsen, der 90er Jahre Snowboard-Koryphäe im Freeriding, kommt ein Paar in schwarz bzw. weiß gehaltener Uhren, die von den Runensteinen aus der Wikinger Periode bzw. den Nordzeichen inspiriert wurden.


Wenn das der modische Weg ist, den Swatch auch weiterhin gedenkt zu gehen, dann es ist wirklich bald an der Zeit, die herkömmliche “watch” durch eine Swatch zu ersetzen.

 

Text: Marissa Cox

SwatchTerjeHaakonsen2
Terje Haakonsen for Swatch

SwatchJeremyScott2
Jeremy Scott for Swatch
Weblink

Swatch