Ins Leben gerufen wurde das Festival von drei Absolventinnen des Schmuck-Departments der Amsterdamer Gerrit Rietveld Akademie, die sich zum Ziel gesetzt haben, Schmuckdesignern die Gelegenheit zu geben, ihre Kreationen auf neue Art zu inszenieren und auszustellen. So werden während des Festivals unterschiedliche urbane Räume, die normalerweise nicht mit Kunst, Design oder Schmuck in Verbindung gebracht werden, zum Rahmen verschiedener Inszenierungen und Performances.
In insgesamt zehn verschiedenen Locations, verteilt über die Amsterdamer Innenstadt, können nicht nur Girls die andere Seite, die B-Seite, zeitgenössischen Schmuckdesigns bewundern. Neben Studenten der Gerrit Rietveld Akademie zeigen junge Talente wie die Österreicherin Ursula Guttmann, der Ungar Zsolt Kamarás oder die Koreanerin Hye Yoo Mi ihre ausgefallenen Arbeiten.
Dass es
dabei weniger um kostbare Materialien als um neuartige Formen der Verarbeitung von scheinbar alltäglichen Stoffen geht, macht
Noémie Doge, eine der Initiatorinnen des Festivals deutlich: The intention of my work is to implicate something I cant
find in the pieces of traditional jewellery makers : a richness that doesnt come from the preciousness of materials
but from a visual strength, primitively symbolic of the object.
Noémie Doge, wurde 2008 bereits im Rahmen des von Unit F und Pierre Lang initiierten so fresh. the jewellery award by Pierre Lang als Talent ausgezeichnet und präsentierte ihre Kollektion beim 8 festival for fashion & photography in Wien.