so fresh. the jewellery award by Pierre Lang


->so fresh. the jewellery award by Pierre Lang

Die Kooperation
Mit dem von Unit F büro für mode in Kooperation mit dem österreichischen Schmuckunternehmen Pierre Lang wird der so fresh. the jewellery award by Pierre Lang an eine/n herausragende/n SchuckdesignerIn vergeben und damit erhält die Förderung von Schmuckdesign erstmals in Österreich einen eigenen Fonds.

so fresh. the jewellery award by Pierre Lang
Zeitgemäßes Schmuckdesign ist Trend setzende Kraft und integrativer Bestandteil der Mode geworden.

Wurde Schmuck lange Zeit vor allem als Statussymbol oder Kunsthandwerk wahrgenommen, so hat sich in den letzten Jahren der Schmuckbegriff durch das Zusammenspiel von Schmuck, Mode und Körper erweitert und erfährt laufend neue Impulse.

Der mit EUR 10.000,00 dotierte so fresh. the jewellery award by Pierre Lang setzt genau hier an und wird für außergewöhnliches, zeitgenössisches Schmuckdesign vergeben, das die konventionelle Vorstellung von Schmuck in Frage stellt, erweitert und bereichert. Der Award zielt darauf ab, den Nachwuchs zu fördern und die Karriere eines/einer vielversprechenden Designer/in zu unterstützen.

Die Ausschreibung des Preises richtet sich an Schmuck-, Mode- oder Produktdesigner/innen sowie Stylisten/innen aus dem europäischen Raum, die sich intensiv mit Schmuckdesign auseinandersetzen und dies durch ihre Einreichung nachweisen.

so fresh. the jewellery award by Pierre Lang beinhaltet neben dem Preisgeld die Einladung des/der Gewinners/in nach Wien zur öffentlichen Präsentation der prämierten Arbeit sowie die Produktion eines Booklets.



so fresh 07
so fresh the jewellery award by Pierre Lang wird 2007 zum zweiten Mal vergeben. Die internationale Jury kürte aus fast 100 Einreichungen zwei PreisträgerInnen, die in ihren Arbeiten äußerst unterschiedliche Positionen beziehen: Christian Hoedl und Shari Pierce.

Jurymitglied Naomi Filmer über die Gewinner:

Shari Pierce
Die Arbeit von Shari Pierce ist roh, mit einem Hauch von Punk. Die Anhänger und Halsketten scheinen konventionelle, ästhetische Werte abzulehnen und liefern dabei einen anarchischen Kommentar zu Können und Materialwert. Teile aus Styropor und Karton wurden eingetaucht in dicke Farbe und in Klebefolie eingehüllt: plump, beinahe hässlich. Jedoch sorgfältig überlegt und mit Feingefühl gestaltet, stellen sich diese Objekte neben die Form und das Fleisch des Körpers und erzeugen dabei eine verblüffende, frische Spannung.

Christian Hoedl
Die Arbeit von Christian Hoedl ist textural; zusammengenähte Stoffstreifen, die den Körper umschlingen und von ihm herabhängen. Sein handwerkliches Können ist technisch ausgefeilt und zugleich humorvoll: Seide von einem antiken Kimono, aufgenäht auf einen Stoff, mit dem man für gewöhnlich Unterwäsche einfasst. Um den Körper gewickelt, definieren sie jenen mit Feingefühl und deuten damit die Welt der Bekleidung an. Auch diese Schmuckstücke waren und sind frisch in ihrer Aussage.


Detailinformation
http://www.sofreshaward.com