Im Rahmen der Ausstellung Differing Views werden fünf ModefotografInnen präsentiert, die sich mit ihren Arbeiten auf unterschiedliche Art und Weise in der internationalen Modeszene etablieren konnten. Die Vielfältigkeit der gezeigten Arbeiten gibt auch einen Einblick in die Welt der verschiedenartigsten Lifestyle-Publikationen.

Die junge deutsch/österreichische Fotografin Iris Brosch, die seit einigen Jahren in New York lebt, positioniert ihre Arbeiten in den internationalen Glamour Magazinen wie z.B.: italienische Vogue, Harpers Bazaar etc. Für sie steht die Darstellung einer rigiden Makellosigkeit von jungen Frauen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. In ihren letzten Videoarbeiten tauchen mythische Frauenfiguren in auratischen Szenerien auf. Differing Views zeigt eine ihrer letzten Videoarbeiten, die sie immer mehr auch im Bereich der bildenden Kunst positioniert.

Die Fotokünstlerin Sissi Farassat wird sowohl als Fotografin als auch als Herausgeberin des Sioseh Magazines zu sehen sein. Im Rahmen der Ausstellung Differing Views präsentiert sie u.a. die 17 Ausgaben des Sioseh Magazins und zwei Fotoarbeiten.

Die junge Fotografin Bettina Kommenda wiederum positioniert sich mit ihren bunt gestylten Kinderfotos, die sie während der letzten fünf Jahre kontinuierlich produzierte, in einem völlig anderen Bereich. In der Ausstellung präsentiert sie ihr erstes Buch mit Kinderportraits, welches Ende 2001 im japanischen Composite Verlag erscheint. Weiters sind ausgewählte Kinderfotos in Form von Prints in der Ausstellung zu sehen.

Die Starfotografin Elfie Semotan zeigt eine Serie von sechs Arbeiten, die sie1999 für das i-D Magazin gemeinsam mit der österreichischen Stylistin Sabina Schreder produzierte. Elfie Semotan sieht sich nicht als klassische Modefotografin, die wichtigsten Element ihrer Arbeiten sind Menschen und Stimmungen, die Mode stellt nur eine Ergänzung dar.

Maria Ziegelböck setzt nicht auf die Opulenz der Inszenierung oder das Blendwerk von Stylisten und Make-up Artisten, sondern auf die Einfachheit in der Darstellung von Menschen. Eine sechsteilige Portraitserie, die sie im Rahmen der Ausstellung präsentiert, zeigt auf sehr beeindruckende Art und Weise ihre Position.