DIESEL FASHION LEFTOVERS
Samstag, 25. September 2004, Einlass: 19.30h, Beginn: 20.30h

20.30 Uhr: Präsentation der DIESEL FASHION LEFTOVERS Publikation
(Design: Rosebud, Inc.) und der Visuals von revolva21
Bekanntgabe des DIESEL Editorial Award Preisträgers

CATwalk Shows

21 Uhr: RVSA

21.30 Uhr: Ute Ploier

22 Uhr: Peter Pilotto

22.30 Uhr: Hartmann Nordenholz

im Anschluss Diesel Party powered by MOTTO, DJ DSL
VVK + AK (EUR 8,-) an der Kunsthallen-Kassa

 

Die Fotografie als Leitmedium der neuen Kommunikationsgesellschaft entwickelt sich mehr und mehr zum Ideenpool von Popkultur, Mode und Design. Die Macht der Modefotografie dominiert zunehmend die visuelle Welt. Mode und Trends können auf unterschiedliche Art und Weise gemacht werden, am häufigsten aber über die Modefotografie.
Die Idee des Diesel Editorial Awards wurde im Jahr 2002 gemeinsam von Unit F und Diesel Austria entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Es konnte mit Diesel ein kongenialer Partner gefunden werden, der seit Jahren extrem stark auf visuelle Kommunikation setzt.
In den letzten Jahren gewannen die Fotografen Bernd Preiml, Maria Ziegelböck und Doris Erben den begehrten Preis. 2004 wurde der Preis, der an das beste Kreativteam vergeben wird, erstmals öffentlich ausgeschrieben und mit dem Rondo / Der Standard konnte ein kompetenter Medienpartner gefunden werden. Die Siegerarbeit wurde unter 42 Einreichungen von einer Fachjury bestehend aus Nicole Adler/Fashion Editor, Andreas Putz/Creative Director, Lisa Köstl/MarketingManager, Erwin Wurm/Artist, Kerstin Engholm/Galerist, Ralf Herms/Artdirector, Gerhard Heller/Fotograf, Bettina Stimeder/Editor ausgewählt. Der Gewinner und die Publikation Fashion Leftovers wird heuer im Rahmen der Austrian Fashion Week in der Kunsthalle Wien präsentiert.

Im Anschluss: Diesel Party powered by MOTTO

 

RVSA–Anna Aichinger
Anna Aichinger studierte an der Modeklasse der Universität für angewandte Kunst bei Jean Charles de Castelbaljac, Paolo Piva, Viktor&Rolf und Raf Simons. 2003 erhielt sie für ihre Kollektionspräsentation bei der Show der Modeklasse der Angewandten den Preis für das beste Jahrgangsdiplom. 2004 wurde sie zum renommierten Festival Internation des Arts de la Mode in Hyéres eingeladen.
Ihre aktuelle Kollektion „the dandy warlords" ist inspiriert von Drapierungen der Tuaregs. Die verwendeten Stoffe sind Tweed, Wollstoffe, Jeans, Seide und Jersey in den Farben Schwarz, Tweed (salt and pepper) und Grauschattierungen.

 



Ute Ploier
Als Absolventin der Modeklasse an der Universität für angewandte Kunst, Wien, gewann Ute Ploier 2003 mit ihrer Abschlusskollektion Nole me tangere als erste österreichische Designerin den Prix Hommes beim renommierten Internationalen Modefestival in Hyères. Bereits im Jahr zuvor hatte sie mit derselben Kollektion bei den Austrian Fashion Awards den Modepreis der Stadt Wien erhalten. Im Jänner dieses Jahres präsentierte sie erstmals ihre Männerkollektion Electrification während der Mens Fashion Week in Paris. Ihre Kollektionen wurden unter anderem im Tokion und i-D Magazin veröffentlicht.
In ihrer aktuelle Kollektion ROAR beschäftigt sie sich mit der „modernen Ritterrüstung“ der Männer - dem Herrenanzug – sowie den damit verbunden Rollenspielen und gesellschaftlichen Männlichkeitsvorstellungen. In den Entwürfen finden sich Dresscodes und Versatzstücke aus den unterschiedlichsten sozialen Milieus. Ihre Mode lebt von atypischen Stoffkombinationen und Verarbeitungsformen, die Teil ihres Designs sind.

 

Peter Pilotto
Bei der Show der Royal Academy Antwerp im Juni 2004 erhielt er für seine Abschlusskollektion „... carried away by a moonlight shadow ...“ den Coccodrillo Shoe Award sowie den Flanders Fashion Institute Award. Im Juli 2004 gewann er beim internationalen Designwettbewerb ITS (www.itsweb.org) in Triest den Maria Luisa Award. Seine Kollektion und eine Videoinstallation werden im Herbst bei Maria Luisa in Paris und im Walter Shop Antwerpen gezeigt.
Die Kollektion „... carried away by a moonlight shadow ...“ ist inspiriert von Kleidern und Lebensstil der Sinti und Roma, von den vielfältigen Mustern ihrer Kleidung, ihrem ursprünglichen Herkunftsland Indien, ihrem Improvisationstalent und einem damit verbundenem Recycling.

 



Hartmann Nordenholz
Das Fashion Label Hartmann Nordenholz wurde im Winter 2000 von den Designern Filip Fiska und Agnes Schorer gegründet, die sich während ihres Studiums an der Universität für Angewandte Kunst in Wien trafen.
Die Kollektionen von Hartmann Nordenholz kombinieren großzügige Silhouetten und Gefühl für Zeitgenössisches mit der klassischen Couture-Tradition. Mit profunder Kenntnis von Schnitttechnik versuchen sie, „occasional clothing“ neu zu definieren, indem sie jedem Anlass Bedeutung, Wichtigkeit und angemessenen Charme verleihen ohne dabei ihre ironische Sichtweise zu verlieren.
Hartmann Nordenholz wurde 2002 der Modepreis der Stadt Wien verliehen.