Editorial
Die Austrian Fashion Week findet nunmehr zum
dritten Mal in Wien statt, das ist nicht nur ein Zeichen
des Aufbruchs, es ist das Ergebnis kontinuierlicher
Aufbauarbeit, stetiger Förderung und gesteigertem
öffentlichen und kulturpolitischen Interesses.
Auch wenn die Creative Industries zum Lieblingswort
österreichischer Kulturpolitik geworden ist, treten
diese - unsere Szenen - nach wie vor gegen
Sissi-Träumereien, Sommerfestspielmarathons und
gegen das heraufdämmernde Mozartjahr an. Es ist aber
das Zeitgenössische, das diesem Land neue Perspektiven
und Möglichkeiten eröffnet, und dass es dabei auch um
Lebensqualität, Imagepolitik und Wirtschaftsstandort-
verbesserung für Wien und Österreich geht,
wird von niemandem bestritten.
Die Modeinstitution Unit F unterstreicht mit der
wichtigsten Veranstaltung, der Austrian Fashion
Week,
die Lebendigkeit der Wiener Modedesignszene.
2004 wurde das Programm der Austrian Fashion Week
um 3 Tage mit Shows und Präsentationen in der Kunsthalle
Wien erweitert und zirka 50 heimische Mode-, Accessoire-
und Schmuckdesigner zeigen ihre aktuellen Kollektionen.
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Neben der großen Awards Night
mit den
Modeschauen der österreichischen Modepreisträger
und dem Resmann Female Style Award,
werden 13 weitere Präsentationen von Designern
und Labels stattfinden. Nach längerem stellen
Designer wie Wendy&Jim, ___fabrics interseason,
Hartmann Nordenholz und Petar Petrov, die seit
Jahren bei der Pariser Fashion Week vertreten
sind, wieder Kollektionen in Wien vor. Peter
Pilotto, der Absolvent der Royal Academy in Antwerpen,
zeigt erstmals in Österreich.
Und für alle, die nach dem Vienna Fashion
Walk durch
Wiens Designerläden, Multibrand Stores und Ateliers
noch ungebremste Konsumlust verspüren,
bietet die Shop Zone im Hof des Museums-
Quartiers mit mehr als vierzig Designern drei
Tage lang Guerillashopping in einer temporären
Container-Design Mall.
Mit der Austrian Fashion Week 2004
untermauert
Wien seine Bedeutung als europäischer
Kreativstandort für Mode und die Austrian
Fashion Week dient dabei als Festival, Labor und
Schaufenster der österreichischen Modeszene.
Unit F büro für mode
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